Am 6. Mai übermüdet auf Kos angekommen. Der Wecker klingelte bereits um 1 Uhr, wir fuhren dann mit unseren 2 Freunden Anette und Dieter im Auto nach Neu-Isenburg. Das Auto haben wir dort am ehemaligen Autokino abgestellt und sind mit dem Shuttle zum Flughafen Frankfurt gefahren. Den Parkplatz hatten wir über Parkfuchs.de im Internet gebucht. Leider war dies notwendig, da Nachts um 2 Uhr noch kein Nahverkehr ab Ingelheim zum Flughafen fährt.

Da unsere Zimmer noch nicht bezugsfertig waren, stellten wir unsere Koffer im Hotel ab und erkundeten die Altstadt von Kos, die nur 10 min von unserem Hotel KoSae Boutique entfernt lag. Nach einem ausgiebigen Frühstück/Mittagessen in einer schnuckeligen Taverne, ging es zurück ins Hotel, Koffer auspacken und kurzem Powernapp. Gegen Abend ging es wieder in die wundervolle Altstadt. Da wir noch vom Mittagessen so satt waren, gab es am Abend nun nur Mezze. Dennoch war der Tisch zu klein, denn hier wird wirklich aufgetischt. Vollgefuttert fielen wir um 22 Uhr in unser Bett und haben bis 8 Uhr durchgeschlafen.

Die ersten Tage verbrachten wir nur in Kos-Stadt, dort gab es viel an Ausgrabungen zu sehen und das alles in fußweite.

Spaziergang zum Römischen Odeon und dem Hippodrom

Mit einer 5 vorne eingeschlafen und mit einer 6 morgens aufgewacht. 

Nach dem Frühstück besuchten wir die Hafenfestung Neratzia, im Hintergrund ist die türkische Halbinsel von Bodrum zu sehen. Am Abend wurde dann kräftig gefeiert.

Am 9.5. bin ich aufgewacht und mein Knie hat sich wieder gemeldet, es war wohl zu viel die letzten Tage. Laut meiner Fitness(haha) App sind wir die ersten 3 Tage über 25 km in Kos-Stadt gelaufen. Also erst mal wieder meine Ibus für die nächsten 2 Tage mit eingeplant. Ich lag nur am Pool / Bett und wir sind in Reichweite zu unserem Hotel essen gegangen. Am 10.5. hatten wir eigentlich Bodrum mit der Fähre eingeplant, was aber leider auch ins Wasser fiel.

Nach 2 Tagen war ich wieder fit und wir mieteten uns ein Auto, um die Insel zu erkunden. Zuerst ging es zum Asklepion, das nur 4 km von Kos Stadt entfernt liegt. Das Asklepion ist vielleicht eine der zentralen Attraktionen der Insel. Die Ruinen des Tempels und das Krankenhaus, in das die leidenden Menschen gingen, sehen immer noch majestätisch aus. Es gab viele Asklepions (Asklepien?) in Griechenland, aber hier auf der Insel Kos, wo der berühmte Hippokrates den jungen Priestern von Asklepion die Heilkunde lehrte, ist eines der schönsten.

Vom Asklepion fuhren wir weiter in die Berge nach Palio Pyli, einem verlassene Dorf mit Burgberg (11. Jahrh.). Zur Burg, hoch oben auf dem Bergmassiv bin ich nicht geklettert, da ich nicht sicher war, ob dies meinem Knie gefallen hätte.

Weiter ging es Richtung Westen nach Kefalos, von oben hatten wir einen tollen Blick auf die Urlaubsregion um Kampos, wo es in der Hauptsaison voll sein soll, aber die Hotels und Stände waren aktuell noch gähnend leer.

Auf dem Rückweg fuhren wir wieder in die Berge zu einem Bergdorf namens Asomatos mit einer schönen Kirche. Auf dem Weg dahin und auch danach, gab es schöne Kirchen zu bewundern.

Kurz vor Kos-Stadt machten wir noch halt in einem "türkischen"-Viertel, in Platani. Hier leben die türkische und griechische Bevölkerung harmonisch miteinander. Mittlerweile haben wohl die meisten türkischstämmigen Bewohner einen griechischen Pass, leben aber ihre Kultur weiter.

Am letzten Abend kehrten wir wieder bei "Mr.Ouzo" ein

Abgesehen von meiner 2-tägigen Auszeit, fanden wir Kos bzw. Kos-Stadt wunderschön, wohl auch, weil noch keine Hochsaison war.

Ich möchte mich auch nochmals bei unseren Freunden Anette und Dieter für diesen unkomplizierten Urlaub bedanken, zu keiner Zeit gab es Probleme, was die jeweiligen Interessen betraf.

Als wir am 12.5. aus-checkten, konnten wir, nachdem wir um 11 Uhr aus den Zimmern mussten, noch bis 17 Uhr die Koffer im Hotel abstellen und noch einmal in die Stadt laufen. Wir merken, dass es langsam voll wurde, in der Altstadt ging es teilweise nur noch stockend durch.

Um 20:20 starteten wir Richtung FRA und waren um 00:30 Uhr wieder zuhause im eigenen Bett.