Kaş 

 

… ist ein ruhiges kleines Hafenstädtchen an der Südküste der Türkei mit ca. 8000 Einwohnern und liegt zwischen Antalya und Dalaman. Der Ort wird von einer malerischen Bucht eingerahmt. Die Halbinsel von Kaş, Limanağzı, die griechische Insel Meis gegenüber und viele kleine Inseln dazwischen!

Da vor etwa 2000 Jahren die Lykier dieses Gebiet ihr eigen nannten, spricht man auch von der "lykischen Küste". Zeugnis davon geben die zahlreichen Felsgräber, Sarkophage und sonstige Relikte aus alter Zeit. Ca. 10 Gehminuten vom eigentlichen Zentrum von Kaş entfernt befindet sich ein Amphitheater, direkt am Meer. Der Königssarkophag im Zentrum von Kaş ist mehr als 2000 Jahre alt. Auch in zahlreichen anderen Orten in der näheren Umgebung findet man viele Beispiele der lykischen Baukunst!

Was in Kaş sofort auffällt, sind die vielen historischen Häuser mit den stattlichen Holzbalkonen.

Der Ortskern von Kaş besteht aus vielen kleinen Gassen und verwinkelten Straßen, die jedoch so eng sind, dass hier keine Autos fahren. Und genau das macht den Charme dieses Städtchens aus. Abends wirkt Kaş wie ein großes Wohnzimmer, überall gibt es Bars, Restaurants und Cafés.

Das Städtchen ist überschaubar, es ändert sich nicht viel und trotzdem ist immer was los.

 

Kaş, ein Ort an dem man seine Seele baumeln lassen kann

 

Auf dem Weg nach Kas

Unser Hotel Aqua Princess ( das rechte) mit wunderschönem Ausblick, auch auf die griechische Insel Kastellorizo. Der türkische Name: Meis

Abendstimmung und Nachtaufnahmen

In Kas selbst gibt es viel zu sehen

Das liebe ich ... rasieren all-inklusive

Baumwolle auf Bäumen und ein merkwürdiger Baumstamm

Schöne Farben

Markttag

Rund um Kas, alte Steine, ein kleines restauriertes Theater, Felsengräber, Königsgräber und herrliche Ausblicke

Nun zu unseren kleinen Tagestouren.

 

Kastelloriza in der Antike auch Magisti (die große oder größte) genannt. Auf türkisch heißt sie heute Meis. Ein Fleck Griechenland unweit der türkischen Küste. Nach 30 min Fährfahrt kommt man im Hafen an und erlebt sofort das typische griechische Lebensgefühl. Ein herrlicher Tag, viel zu sehen gibt es allerdings nicht. Wir waren um 11 Uhr auf der Insel und die Fähre fuhr erst wieder um 19 Uhr. Also viel Zeit zum spazieren gehen, gemütlich essen und trinken.

Die Städte Xanthos, sein Tempelbezirk Letoon und Patara gehörten zum Lykischen Bund (siehe Wikipedia)

 

Xanthos

Letoon, der Tempelbezirk von Xanthos

 

Patara

war Hauptstadt des Lykischen Bundes, einer mächtigen Städtevereinigung, gegründet im 2. Jahrhundert v. Chr. Schon in vorchristlicher Zeit lebten hier mindestens 15.000 Menschen. Der Apostel Paulus machte auf einer seiner Missionsreisen hier Station; Nikolaus, später Bischof von Myra und heiliggesprochen, soll hier geboren worden sein. Unter Rom und Byzanz blieb Patara eine bedeutende Hafenstadt, bis sich der vom Xanthos angespülte Sand über die Jahrhunderte zu gigantischen Wanderdünen auftürmte, das Hafenbecken verlandete und die Stadt im 15. Jahrhundert aufgegeben wurde.

 

Auf den Bildern ist vor allem das neu restaurierte wohl erste Parlament der Antike zu sehen.

Die Saklikent-Schlucht

Die ersten 200 Meter geht man auf einem Holzsteg. Steil ragen die Felswände rechts und links in die Höhe. Das Wasser sprudelt unter den Füßen. Dann öffnet sich die Schlucht zu einer Art felsiger Lichtung. Hier, wo sich die Schlucht noch einmal breit macht, ist Schluss mit der bequemen Besichtigung. Wer tiefer in den Canyon hinein möchte, muss ins Wasser. Und das ist nicht nur kalt, sondern hat ordentlich Druck - vor allem im Frühjahr. Und da ich meine Kamera dabei hatte, war hier für uns leider Schluss. Zu gerne hätte ich noch viel mehr Bilder vom Innern der 18 km langen Schlucht gemacht

Kekova

Die im 2. Jahrhunder n.Ch. durch ein mächtiges Erdbeben versunkene Stadt nahe der Insel Kekova gilt heute als eine der faszinierendsten Unterwasserlandschaften der Türkei. Überall entlang der Küste erkennen wir die reste der aufgegebenen Sidlung. Treppenstufen führen von Hausruinen hinab ins türkisblaue Wasser und lenken unseren Blick auf untergegangene Fundamente und altertümliche Hafenanlagen.

Das Örtchen Simena gegenüber der Kekovabucht mit dem grandiosen Burgberg.